Wir alle sind ohne Ausnahme mit dem Leben beschenkte. Ich habe alles was ich bin und habe geschenkt bekommen: von meiner Mutter, von meinem Vater, meinen Lehrern, von geliebten Menschen, von der “Mutter Erde“ mit ihrer Luft, ihrem Wasser und all ihren Ressourcen.
Von alldem, was ich bekommen habe, kann ich nichts behalten. Ich habe aber die Freiheit, etwas damit zu machen. Der Wert des von mir „Gemachten“ steigt in dem Maße, wie viel ich davon gebe. Alle was ich bin, bin ich immer am meisten für mich.
Alles was ich gebe, gebe ich erst für mich. Was ich gebe, hat für mich den Wert, den ich ihm beimesse. Je mehr und je Wertvolleres ich gebe, desto wertvoller fühle ich mich. Wollte ich dafür etwas zurück, würde ich damit implizit von einer Wertminderung durch meine Gabe ausgehen; so, als hätte ich durch meine Gabe etwas Wertvolles verloren. Wollte ich mein Wertvolles nur für mich behalten, wäre es gleichsam „totes Kapital“, das keine Früchte bringt. Dennoch ist es nur gerecht, wenn ich mich über den zurückkommenden Dank freue.
Im Kurs in Wundern heißt es: Damit du hast, gib allen alles.
Wieso kostenlos?